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Bezirke Einsätze

150 Einsatzkräfte standen bei einem Brand in einem Industriebetrieb in Reichraming im Einsatz

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REICHRAMING, 30.11.2021. Kurz vor 6 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Losenstein und Reichraming zu einem Brand im Gewerbegebiet zwischen Reichraming und Losenstein alarmiert. Der betroffene Gebäudeteil ist abgebrannt, es konnte jedoch erfolgreich eine Ausbreitung auf angrenzende Hallen verhindert werden. Nach rund zwei Stunden konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Es gab keine verletzten Personen. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte rund neun Stunden im Einsatz.

Mit der Einsatzmeldung „Brand Lackiererei“ wurden die Freiwilligen Feuerwehren Losenstein und Reichraming in der Früh kurz vor 6 Uhr zu einem Einsatz im Gewerbegebiet zwischen den beiden Gemeinden alarmiert. Bereits bei der Anfahrt machte sich eine starke Rauchentwicklung bemerkbar, die für die anrückenden Feuerwehren die Beurteilung der Schadenslage erschwert hat. Anfangs war der Brandherd auch mit Wärmebildkameras schwer zu verorten.

Nachdem das wirkliche Ausmaß des Einsatzes ausgemacht wurde, konzentrierten sich die Feuerwehren auf das Verhindern der Ausbreitung auf die angrenzenden Bauteile des weitreichenden Komplexes, das auch erfolgreich erreicht werden konnte.

Weiters wurden die Freiwilligen Feuerwehren Gaflenz (mit der EFU Einheit), Großraming und Ternberg nachalarmiert. Kurz darauf wurden ebenfalls die Freiwilligen Feuerwehren Laussa, Maria Neustift, Pechgraben, Trattenbach sowie zusätzlich das Löschfahrzeug der FF Gaflenz angefordert. Das Rote Kreuz war ebenfalls vor Ort, es gab jedoch keine verletzten Personen.

Wegen der starken Rauchentwicklung musste eine Totalsperre der B115 veranlasst werden. Da sich der weitläufige Gebäudekomplex zwischen Bundesstraße B115 und der Enns erstreckt, konnten die Löscharbeiten nur von zwei Seiten aus erfolgen. Darum wurde weiters die FF Weyer mit der Teleskopmastbühne angefordert, um auch Löscharbeiten von der Bundesstraße aus zu ermöglichen. 

Die Löschwasserversorgung wurde durch insgesamt sechs Relaisleitungen sichergestellt, darunter vier von der Enns und zwei weitere von einem nahegelegenen Löschwasserbehälter.

Kurz nach 8:30 Uhr konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und das Dach mit einem Kran für die Nachlöscharbeiten geöffnet werden. Das betroffene Gebäude ist zur Gänze abgebrannt.

Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte mit 22 Fahrzeugen etwa neun Stunden im Einsatz. Ebenfalls waren das Rote Kreuz, die Polizei und die Brandursachenermittler vor Ort.