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MARIA NEUSTIFT, 11.03.2022. Kurz nach 09:30 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Maria Neustift und der umliegenden Gemeinden zu einem Einsatz der Alarmstufe 2 alarmiert. Das Wirtschaftsgebäude eines landwirtschaftlichen Objektes geriet durch einen mechanischen Defekt an der Vakuumpumpe in Brand. Das Wohngebäude und die Nebengebäude konnten erfolgreich geschützt werden. Die Bewohner blieben unverletzt und alle Tiere konnten erfolgreich gerettet werden. Rund 260 Einsatzkräfte von 17 Feuerwehren waren insgesamt von Freitag bis Samstag im Einsatz.
Am Freitag, den 11. März 2022, heulten kurz nach 9:30 Uhr in Maria Neustift und Umgebung die Sirenen der Feuerwehrhäuser auf. Bei einem landwirtschaftlichen Objekt am Glasenberg brach im Wirtschaftsgebäude ein Brand aus, der von den Bewohnern bereits in der Entstehungsphase bemerkt wurde. Diese alarmierten mittels Notruf die Feuerwehr.
Die Landeswarnzentrale in Linz löste daraufhin sofort einen Einsatz der Alarmstufe 2 aus, zu dem insgesamt 12 Freiwillige Feuerwehren aus der Gemeinde Maria Neustift und den umliegenden Gemeinden ausrückten. Noch während der Anfahrt wurde vom Einsatzleiter der Feuerwehr Maria Neustift die Alarmstufe 3 ausgelöst und so weitere fünf Feuerwehren hinzugezogen.
Gleich bei der Ankunft wurden alle der 55 Tiere von den Einsatzkräften mit Unterstützung der benachbarten Landwirte aus dem Stall in Sicherheit gebracht und konnten bei den Nachbarn untergebracht werden.
Die Löschwasserversorgung gestaltete sich schwierig. Das Löschwasser musste über eine Strecke von 1,2 Kilometer vom nächstgelegenen Bach an die Einsatzstelle gepumpt werden. Dabei kamen 11 Pumpen in zwei parallelen Leitungen zum Einsatz. Zusätzlich musste ein Pendelverkehr von einem Löschwasserbehälter beim Parkplatz des Schilifts zum Einsatzort eingerichtet werden, bei dem die Tanklöschfahrzeuge mit 4000 Liter Fassungsvermögen eine tragende Rolle gespielt haben. Außerdem wurde die Versorgung auch durch einen Landwirt mit einem 6000 Liter Vakuum-Fass unterstützt.
Gegen Freitagmittag konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Das Wohnhaus konnte erfolgreich vor den Flammen geschützt werden und eine danebenstehende Landmaschine konnte ebenso erfolgreich gelöscht werden. Alle Nebengebäude konnten ebenfalls erfolgreich geschützt werden. Das Wirtschaftsgebäude ist jedoch abgebrannt, die Bewohner blieben aber unverletzt.
Ein mechanischer Defekt an der Vakuumpumpe der Melkanlage gilt nach den Ermittlungen als Brandursache. Die Nachlöscharbeiten dauerten von Freitagnachmittag bis Samstagabend.
Insgesamt waren 17 Feuerwehren mit 30 Fahrzeugen und rund 260 Einsatzkräften von Freitagvormittag bis Samstagabend im Einsatz. Darunter die Freiwilligen Feuerwehren Ebersegg, Kleinraming, Gaflenz, Großraming, Hofberg, Kleinreifling, Laussa, Lindau-Neudorf, Losenstein, Maria Neustift, Moosgraben, Pechgraben, Reichraming, Sulzbach (Steyr-Land), Weyer, Ertl (NÖ) und Hochstraß (NÖ). Außerdem waren das Hubrettungsfahrzeug der FF Weyer, das Atemschutzfahrzeug der FF Losenstein und die EFU-Einheit der FF Gaflenz im Einsatz. Rotes Kreuz Weyer, Polizei, Bürgermeister und Bezirks-Feuerwehrkommandant waren ebenfalls im Einsatz.
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