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Bezirk Steyr-Land zur Übersicht
REICHRAMING. Am 22. Dezember 2025 wurden die Feuerwehren Reichraming und Losenstein um 22:35 Uhr zu einem zunächst gemeldeten Waldbrand alarmiert. Ursache war ein weithin sichtbarer Feuerschein im Bereich eines Waldstückes. Aufgrund der gemeldeten Lage und der starken Brandentwicklung wurde in weiterer Folge die Alarmstufe 2 ausgelöst, wodurch acht weitere Feuerwehren zur Unterstützung nachalarmiert wurden.
Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter stellte sich heraus, dass kein Waldbrand vorlag, sondern ein Carport bereits in Vollbrand stand. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum angrenzenden Wald sowie zum Wohnhaus bestand akute Gefahr eines Übergreifen des Feuers.
Unverzüglich wurde ein umfassender Löschangriff von mehreren Seiten eingeleitet. Durch das rasche und koordinierte Vorgehen der eingesetzten Feuerwehren konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert und sowohl der Wald als auch das Wohnhaus erfolgreich geschützt werden. Aufgrund des bereits fortgeschrittenen Brandgeschehens wurde die Brandbekämpfung ausschließlich im Außenangriff durchgeführt.
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Löschwasserversorgung wurden zwei Zubringerleitungen von der Enns über eine Wegstrecke von rund 360 Metern aufgebaut.
Auch der Drohnenstützpunkt der FF Gaflenz kam zum Einsatz. Mithilfe der Drohne konnte ein Lagebild aus der Luft erstellt werden und mit der Wärmebildkamera gezielt Wärmequellen lokalisieren und kontrollieren, um versteckte Glutnester frühzeitig zu erkennen.
Zusammen mit der Polizei musste der Verkehr auf der B115 geregelt werden, da auf einer Fahrspur eine Bereitstellungsfläche für die Einsatzfahrzeuge eingerichtet wurde.
Der Brand konnte sehr rasch unter Kontrolle gebracht und schlussendlich vollständig abgelöscht werden. Personen kamen bei diesem Brandereignis nicht zu Schaden.
Im Einsatz standen insgesamt 10 Feuerwehren mit rund 140 Einsatzkräften:
Reichraming, Losenstein, Ternberg, Maria Neustift, Trattenbach, Pechgraben, Weyer, Laussa, Gaflenz, Großraming, der Bezirks-Feuerwehrkommandant und der Abschnitts-Feuerwehrkommandant.
Weiters waren die Polizei sowie das Rote Kreuz im Einsatz.
