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GARSTEN. Einem glücklichen Zufall ist es am 17.05.2019 zu verdanken, dass der Brand eines landwirtschaftlichen Objektes in der Herrenweidestraße rechtzeitig entdeckt wurde. Zwei Kameraden der FF Garsten bemerkten beim Vorbeifahren die Rauchentwicklung und schlugen sofort Alarm. Als erste Maßnahmen begannen die beiden die Lage von außen zu erkunden und festzustellen, ob sich Personen im Gebäude befanden.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus den Fenstern und dem Dachboden. Drei Atemschutztrupps begannen unverzüglich mit dem Innenangriff und konnten den Brandherd im Technikraum im ersten Obergeschoss lokalisieren. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch die enorme Rauchentwicklung. Durch das Übergreifen des Feuers auf den Dachboden, war die Nachalarmierung weiterer Einsatzkräfte und eines Hubrettungsgerätes erforderlich. Nachdem die Deckenkonstruktion geöffnet wurde, zeigte sich, dass auch die Isolierung bereits in Brand geraten war. Um die Zellulose zu entfernen wurden die Spezialkräfte der FF Pinnersdorf alarmiert, die das Material absaugten und die Glutnester freilegten. Insgesamt standen etwa 180 Feuerwehrkräfte bis in die Morgenstunden im Einsatz.
Nur durch das rasche Eingreifen von BI Andreas Aschauer und HBM Marco Bichler konnte Schlimmeres verhindert werden. „Wären wir einige Minuten später alarmiert worden, wäre der Dachstuhl in Brand geraten“ schilderte der Einsatzleiter die brenzlige Situation.
Quelle Text & Fotos: FF Garsten (Marie-Sophie Gahler)