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GAFLENZ. Am Samstag, den 2. November um 8:43 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Gaflenz, Lindau-Neudorf und Weyer zu einem Verkehrsunfall der Alarmstufe 2 alarmiert. Ein Traktorlenker kam von der Forststraße ab und stürzte in den Klingelbach. Für den eingeklemmten Lenker kam leider jede Hilfe zu spät. Die Feuerwehrkräfte haben bei der Bergung einen Ölaustritt rasch bemerkt und Ölsperren aufgebaut.
"Verkehrsunfall, eingeklemmte Person", mit dieser Einsatzmeldung wurden die Freiwilligen Feuerwehren von Gaflenz, Lindau-Neudorf und Weyer mittels Sirene alarmiert. Bereits bei der Ausfahrtsmeldung informierte die alarmierende Stelle, dass es sich um einen Traktorunfall handelte und Rettung und Polizei ebenfalls schon alarmiert waren.
Der Unfallort befand sich in einem Seitental von Gaflenz. Ein Traktorlenker ist aus unbekannter Ursache von einer Forststraße abgekommen und in den etwa fünf Meter tiefer liegenden Klingelbach gestürzt.
Auf Grund der abgeschiedenen Lage des Einsatzortes, wurden bereits während der Anfahrt vom Kommandofahrzeug der FF Gaflenz an allen neuralgischen Weggabelungen Lotsen gestellt. Das hat den nachrückenden Einsatzkräften ein rasches Auffinden des Unfallortes ermöglicht.
Zeitgleich trafen das Löschfahrzeug und das Kommandofahrzeug der FF Gaflenz mit dem Roten Kreuz und einem Polizeifahrzeug am Unfallort ein. Sofort wurde versucht den eingeklemmten Lenker zu versorgen. Parallel dazu wurde ein Greifzug in Stellung gebracht und so eine Zugangsmöglichkeit für den zwischenzeitlich eingetroffenen Notarzt geschaffen. Trotz aller Bemühungen kam leider jede Hilfe zu spät.
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei und der Bergung des Unfallopfers wurde der Traktor von den Feuerwehren mittels Greifzug aufgestellt. Da bereits während der ersten Arbeiten ein Ölaustritt bemerkt wurde, haben nachrückende Feuerwehrkräfte Ölsperren errichtet. Diese wurden laufend kontrolliert und das getränkte Ölbindemittel abgeschöpft. Die Bergung des Traktors erfolgte durch die Einsatzkräfte in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma.
Abschließend haben sich die Einsatzkräfte zu einer Nachbesprechung dieses fordernden Einsatzes im Feuerwehrhaus der FF Gaflenz zusammengefunden. Drei Freiwillige Feuerwehren mit 77 Kameraden und sieben Fahrzeugen, sowie Abschnittsfeuerwehrkommandant, NEF Waidhofen/Ybbs, Rotes Kreuz Weyer, First Responder und Polizei Weyer standen rund 2 Stunden und 45 Minuten im Einsatz.
Der betroffenen Familie gilt unser tiefstes Mitgefühl.