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GAFLENZ. "Brand unklare Lage, Küche verraucht ...", mit dieser Meldung wurden die Feuerwehren Gaflenz, Lindau-Neudorf und Weyer mittels Sirene alarmiert. Beim Objekt handelte es sich um einen mehrgeschoßigen Wohnbau im Ortszentrum von Gaflenz. Bei der Erkundung wurde dem Einsatzleiter von der Bewohnerin mitgeteilt, dass es im 2. Obergeschoß in der Küche zu einer starken Rauchentwicklung kam, wobei sie sich die Ursache nicht erklären konnte.
Umgehend wurde eine C-Angriffsleitung für den Atemschutztrupp vorbereitet und der Innengriff von diesem gestartet. An der Küchentür wurde ein Rauchvorhang angebracht und danach in den Raum vorgegangen, wobei nur mehr eine leichte Verrauchung aber kein offensichtlicher Brand vorgefunden wurde. Deshalb wurde sofort mit der Belüftung gestartet und mittels Wärmebildkamera eine eventuelle Ursache gesucht. Bei der Suche nach der Ursache wurde man dann in einer darunterliegenden Wohnung im Erdgeschoß fündig. Bei der Pyrolyse eines Backrohrs kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die sich bis ins 2. Obergeschoß ausbreitete. Auch diese Wohnung wurde mit einem Lüfter belüftet.
Durch die Entspannung der Lage konnten sich die drei eingesetzten Atemschutztrupps zurückziehen und die Zubringerleitungen, die von den Löschfahrzeugen der FF Gaflenz und Lindau-Neudorf aufgebaut wurden, konnte wieder abgebaut werden. Auch der Hubsteiger Weyer, welcher als Anleiterbereitschaft diente, konnte abgebaut werden.
Nach der abschließenden Begehung und umfangreichen Belüftung rückten die drei Feuerwehren wieder ab.
Die FF Gaflenz dankt allen Einsatzkräften der Polizei, des Roten Kreuzes und der Feuerwehren für die wie immer sehr gute Zusammenarbeit!
Detail am Rande, die Einsatzalarmierung erfolgte während des Dorffestes der FF Lindau-Neudorf und zeigte den vielen Besuchern was man unter ständiger Einsatzbereitschaft versteht. Unzählige Kameraden ließen alles liegen bzw. stehen und eilten den Betroffenen zur Hilfe!
Im Einsatz standen die FF Gaflenz, FF Lindau-Neudorf und FF Weyer sowie das Rote Kreuz und die Polizei.
Text & Bilder: FF Gaflenz