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Bezirke Einsätze

Winterliche Fahrverhältnisse sorgten innerhalb von 24 Stunden für mehrere Einsätze in Gaflenz, Maria Neustift und Weyer

Bezirk Steyr-Land zur Übersicht

STEYR-LAND, 14.01.2021. Die winterlichen Fahrverhältnisse sorgten für mehrere Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren Gaflenz, Maria Neustift und Weyer im Bezirk Steyr-Land. Innerhalb von 24 Stunden waren rund hundert Einsatzkräfte ca. sechs Stunden bei der Bergung von Fahrzeugen im Einsatz. In Weyer hat ein PKW in Küpfern ein Geländer durchbrochen und blieb über einer 70 Meter hohen Böschung hängen. In Gaflenz geriet ein PKW an der B121 neben der Straße in Schräglage. In Maria Neustift musste in der Nähe des Güterweges „Lurnwiese“ ein Fahrzeug geborgen werden, das bei glatter Schneefahrbahn von der Straße abgekommen ist und sich überschlagen hat.


Weyer: PKW hing über einer rund 70 Meter hohen Böschung

Die Polizei hat die Freiwillige Feuerwehr Weyer zu einer KFZ-Bergung in Küpfern alarmiert. Ein Lenker hat auf der glatten Fahrbahn am Radweg in Küpfern die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und unmittelbar neben der Enns ein Geländer durchbrochen.

Zum Glück blieb das Fahrzeug mit dem linken Vorderreifen bei der Verankerung des Geländers hängen und stürzte nicht die rund 70 Meter hohe und steile Böschung zur Enns ab.

Das Fahrzeug wurde mittels Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges zurückgezogen und an einem sicheren Platz abgestellt. Verletzt wurde niemand, eingesetzt waren Rüstlösch- und Kommandofahrzeug für rund eineinhalb Stunden mit 29 Einsatzkräften.

Die Feuerwehr Weyer rückte anschließend zur Unterstützung der FF Gaflenz mit dem Rüstlöschfahrzeug und Kleinrüstfahrzeug aus.

Gaflenz: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ auf der B121 Richtung Weyer

Mittels Sirene erfolgte die Alarmierung zu einem vermeintlichen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Personen auf der B121 Richtung Weyer (Sägewerk Huber). Daraufhin setzte sich ein Großaufgebot an Einsatzkräften von drei freiwilligen Feuerwehren mit 58 Einsatzkräften sowie Rettungskräften und Polizei in Bewegung.

Beim Eintreffen des Löschfahrzeuges mit Bergeausrüstung der Feuerwehr Gaflenz wurde ein PKW in Schräglage im Straßengraben vorgefunden, Lenker und Beifahrer standen augenscheinlich unverletzt neben dem Fahrzeug und gaben an, keine Feuerwehr alarmiert zu haben.

Deshalb wurde auch beim Sägewerk Nachschau gehalten, ob eventuell dort ein Unfall passiert sei. Da dies vom Firmeninhaber ausgeschlossen wurde, ergab die Nachfrage bei der alarmierenden Stelle, dass es sich bei der Einsatzstelle mit Sicherheit um den PKW in Schräglage handelt. Woraufhin die Kräfte der FF Gaflenz den Einsatz abarbeiteten und die übrigen Einsatzkräfte einrückten.

Der PKW wurde mittels Muskelkraft aus dem Straßengraben geschoben und konnte danach die Fahrt fortsetzten. Die Freiwilligen Feuerwehren Gaflenz, Lindau-Neudorf und Weyer waren mit acht Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften etwa eine Stunde im Einsatz.

„Eine große Bitte der Einsatzkräfte: Die Zivilcourage anderen zu helfen, indem man den Notruf wählt, ist vorbildlich und lobenswert! Es wird aber ersucht an der Einsatzstelle entsprechend gesichert anzuhalten und die Lage zu erkunden sowie dann den Disponenten am Notruf möglichst genau das vorgefundene Schadensbild mitzuteilen. Dadurch ist es den Disponenten möglich, sehr zielgerichtet Einsatzkräfte zur Hilfeleistung zu alarmieren. Bleiben Sie auch bitte bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort, sichern Sie die Unfallstelle mit den vorhandenen Mitteln ab, und weisen Sie die Einsatzkräfte kurz ein. Dieses Mal war es glücklicherweise nur ein zu großes Aufgebot; viel schlimmer wäre es gewesen, wenn durch die Angaben beim Notruf zu wenige Kräfte entsendet worden wären.“, ersucht Feuerwehrkommandant Christoph Hochpöchler der FF Gaflenz.

Maria Neustift: Fahrzeug hat sich überschlagen

Freitagfrüh, am 15.01.2021 um kurz nach 5:15 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Maria Neustift zu einer Fahrzeugbergung in der Nähe des Güterweges „Lurnwiese“ in Maria Neustift alarmiert. Dort ist ein Fahrzeug bei glatter Schneefahrbahn vom Güterweg abgekommen und hat sich überschlagen, ist jedoch zum Glück auf den Rädern gelandet. 

Die Einsatzstelle wurde von den Einsatzkräften abgesichert und das Fahrzeug mithilfe der Seilwinde des Tanklöschfahrzeuges geborgen. Ein Abschleppdienst hat den Abtransport des Unfallfahrzeuges übernommen.

Acht Einsatzkräfte waren mit dem Tanklöschfahrzeug und dem Kommandofahrzeug rund zwei Stunden im Einsatz.